Abgeschlossenes Projekt

Transsektorale Optimierung der Patientensicherheit (TOP)

Beginn: Januar 2021
Ende: August 2021

Partner:
BARMER, Klinikum Saarbrücken (Daniel Grandt), Universitätsklinikum Münster (Christoph Klaas) sowie die Universitäten Wuppertal, Bielefeld und Köln, DKI

Hintergrund

Informations- und Abstimmungsdefizite bei Sektor übergreifender Arzneitherapie führen zu vermeidbaren Risiken, patientenrelevantem Schaden, verminderter Behandlungseffizienz und medizinisch nicht begründeten Ausgaben.


Ziel

Ziel des Projektes ist die sektorübergreifende Verbesserung von Qualität und Sicherheit der Arzneitherapie sowie die Steigerung der Patientenautonomie bei stationär behandelten Patienten mit Polypharmazie. Durch elektronischen Zugriff auf behandlungsrelevante Routinedaten der Krankenkasse und elektronisch unterstützter Arzneimittelsicherheitsprüfung bei Krankenhausaufnahme sollen Informationsdefizite bei Krankenhausaufnahme und potenzielle Behandlungsfehler vermieden werden. Vor Entlassung werden die Arzneitherapieempfehlung softwaregestützt durch die Krankenhausapotheker geprüft, mit der Vormedikation abgeglichen und Therapieänderungen mit den behandelnden Hausärzten abgestimmt.


Methode

Cluster-randomisierte, kontrollierte Studie in 15 Krankenhäusern mit dem kombinierten primären Endpunkt Re-Hospitalisierung/Tod. Zudem wird die Studie durch eine detaillierte Prozessevaluation begleitet. Die Kosten-Effektivität wird auf Basis der Routinedaten der BARMER ermittelt. In einer sozioökonomischen Impact-Analyse werden weitere Erkenntnisse zur Unterstützung von Nachhaltigkeitsplanungen/der Translation in die Regelversorgung gewonnen. Arbeitsschwerpunkte des DKI bilden Krankenhausbefragungen und Workshops zur Akzeptanz und Umsetzung der neunen Versorgungsform.


Gefördert durch:
BARMER Ersatzkasse mit Fördermitteln des Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
Projektbearbeitung:
Dr. Petra Steffen / Dr. Sabine Löffert

Projektleitung

Dr. Petra Steffen
Principal Research Managerin Expertin Versorgungsforschung